KTW starten bis auf weiteres von Siegen aus zu Einsätzen
Aufgrund eines Probebetriebes sind die KTW aus Netphen und Freudenberg bis auf weiteres in Siegen stationiert. Warum das so ist, und wie das praktiziert wird, erfahrt ihr im folgenden Text.
Seit dem 1. Mai sind die beiden KTW aus Netphen und Freudenberg probeweise an der DRK Kinderklinik am Siegener Wellersberg stationiert. Von 7 bis 15 Uhr starten der Freudenberger KTW, 8/KTW 1, und der Netphener KTW, 3/KTW/1 im Schichtdienst von 7-15 und von 15 – bis 23 Uhr von Siegen aus zu ihren Einsätzen.
„Grund dafür waren die Zahlen, die die Leitstelle gesammelt hat“, erklärt DRK Rettungsdienstleiter Rüdiger Schmidt. Demnach seien An- und Abfahrt sehr oft deutlich länger gewesen, als der eigentliche Transportweg. Auch im Hinblick auf den neuen Rettungsdienstbedarfsplan und die Eintreffzeiten habe man sich entschieden, diesen Probebetrieb aufzunehmen. Es sei zunächst die Maßgabe gewesen, die beiden KTW in der Stadt Siegen zu stationieren, so Schmidt.
„Derzeit sind die Besatzungen eher behelfsmäßig im Aufenthaltsraum des Baby-NAW an der Liegendanfahrt untergebracht“, erklärt Rüdiger Schmidt. Solle es allerdings so kommen, dass nach dem Probebetrieb entschieden werde, die KTW dauerhaft in Siegen zu stationieren, dann müsse man sich auch Gedanken über einen neuen Standort und adäquate Aufenthaltsräume machen, machte der Abteilungsleiter deutlich. „Da sind im Moment noch tausend Gedanken im Kopf und man kann da noch keine konkrete Aussage treffen“, so Schmidt weiter.
Wie lange der Probebtrieb letztlich andauern sollte, konnte er noch nicht sagen: „Da ist im Prinzip momentan offenes Ende“.
Die Dienstzeiten der Kollegen haben sich mit dem neuen Probebetrieb jedoch nicht geändert. Die KTW werden weiterhin so, wie auf den Wachen betrieben. Der KTW aus Netphen fährt zum Dienstwechsel gegen 15 Uhr seine Wache in Netphen an. Somit beginnt und endet der Dienst für die Kollegen auch weiterhin auf den jeweiligen Rettungswachen.