· Pressemitteilung

Klappe und Action

Die Kollegen der Wache Ferndorf wurden jetzt vom WDR besucht. Die Reporter drehten auf der Wache einen Beitrag zum richtigen Verhalten bei Annäherung eines Rettungsfahrzeuges.

Die Ampelanlage ist an der Rettungswache in Ferndorf nicht umsonst angebracht worden. Die stark befahrene Marburger Straße – insbesondere in Richtung Kreuztal – behindert die Kollegen immer wieder und fordert bei Einsatzfahrten 100% Aufmerksamkeit und vor allem müssen die Kollegen sich das unmögliche Verhalten einiger Autofahrer hineinversetzen können, um keinen Unfall zu bauen. Minutenlang müssen sie sich durch den zähen Verkehr mühen, wenn es Richtung Kreuztal geht. Und dann müssen sie auch noch ihre ursprüngliche Aufgabe tadellos erfüllen können: Kranken und Verletzten helfen, rund 600 Notfallbilder innerhalb von Minuten abspulen, Angehörige trösten. Nett, freundlich und kompetent bleiben. Und das mitunter viele Male in einem Dienst. Genau über den ersten Teil, die Probleme im Stau, die unmöglichen Verhalten einiger Verkehrsteilnehmer, das Bilden einer Rettungsgasse und darüber, wie die Autofahrer richtig reagieren, drehte unlängst ein Team des WDR Fernsehen einen Beitrag. Dazu standen die Kollegen Christian Heide und Anna Krause Rede und Antwort und erläuterten den Reportern verständlich und aus Erster Hand, worauf es ankommt, wenn sich im Stau ein Rettungsfahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn nähert. Außerdem wurde das Bilden einer Rettungsgasse nochmals erklärt. Dieses Thema hatte in den vergangenen Wochen und Monaten bundesweit traurige Berühmtheit erlangt, nachdem es immer wieder vorkam, dass Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei nur sehr schwer zu Unfallstellen durchkamen. Um schließlich auch eindrucksvoll zeigen zu können, wie so etwas in der Realität aussieht, gab es – nach Genehmigung des Kreises und der Leitstelle – eine Alarmfahrt durch Kreuztal, die das Filmteam dann aufnehmen konnte. Doch da kam Murphys Gesetz zum Tragen: „Aufgrund der Herbstferien waren wohl nicht viele Leute unterwegs und es gab diesmal ausnahmsweise kaum Staus“, schreibt Marcus Sting, Leiter Öffentlichkeitsarbeit beim DRK KV Siegen-Wittgenstein dazu. Daher, so Sting weiter, wüssten die Filmemacher auch noch nicht, ob diese Aufnahmen, oder Archivaufnahmen verwendet werden sollten. Wann der Beitrag in der Sendung „Servicezeit“ ausgestrahlt wird, stand noch nicht fest. Die Servicezeit wird montags bis freitags immer von 18:15 Uhr bis 18.45 Uhr im WDR Fernsehen ausgestrahlt.