· Pressemitteilung

20.10.2010 Herbstreise der DRK-Frauenvereine Neunkirchen

Bildunterschrift: Reisegruppe der DRK-Frauenvereine Neunkirchen

Wunderschöne Tage verlebten vor kurzem die Teilnehmer der Herbstreise der DRK-Frauenvereine Neunkirchen am Gardasee.

Über die Autobahn München-Innsbruck-Brenner fuhr man mit dem Bus nach Italien. Die vielen Eindrücke, die ständig wechselnden Landschaften, die vielen Überraschungen, die sich die Vorsitzende Renate Wingenroth für die Fahrt ausgedacht hatte, ließen die Zeit schnell vergehen. Die Begeisterung wuchs, als Italien die Reisenden mit Sonnenschein empfing. Die Fahrt durch Südtirol zum Zielort nach Bardolino, war ein Erlebnis. Besonders die endlosen Obstplantagen, wo zum Beispiel Südtiroler Äpfel, Wein oder Pfirsiche angebaut werden, faszinierten die Busgesellschaft. Vom Quartier, dem Hotel Gritti, waren alle begeistert. Die Lage direkt am See, die Hotelanlage mit dem subtropischen Garten, die Zimmer und nicht zuletzt die üppigen Buffets, ließen keine Wünsche offen. Die ersten Gäste unternahmen noch am gleichen Abend einen Gang über die Uferstraße, in die malerische Altstadt von Bardolino. Am nächsten Morgen überraschte der große Markt am Seeufer direkt vor dem Hotel. Hier wurde ausgiebig gestöbert und viele Taschen, Pullover und sonstige Angebote, fanden auch gleich neue Besitzer. Mittags fuhr man nach Verona, der Stadt von Julia und Romeo. Ein wirkliches Kleinod, das man von der Burg aus bewundern konnte. Die Arena wurde ebenso besucht wie die "Casa di Giulietta". Hier hat „Julia“ gewohnt, das sagen zumindestens die Fremdenführer. Natürlich mit dem Wissen, dass Julia nie wirklich gelebt hat. Weiter wurde die erhaltene Stadtmauer, einige Kirchen und herrliche alte Villen besucht. Man war sich einig, dass man mehrere Tage bräuchte, um alles gesehen zu haben. Am nächsten Tag bestieg man das Postschiff von Bardolino in Richtung Malcesine. Hier wurde die Gruppe nach längerem Aufenthalt, den jeder nach eigenem Wunsch verbringen konnte, abgeholt und es folgte zum Abschluss des Tages noch ein Besuch eines Weingutes in den Hügeln von Bardolino. Bei kleinen Häppchen und einem Vortrag über den Anbau und die Herstellung von Wein und Olivenöl, konnte man davon ausgiebig probieren und natürlich auch kaufen. Während der Gardasee-Rundfahrt am dritten Tag lernte man die Schönheiten der Gegend kennen, die Jahr für Jahr Tausende von Besuchern anlockt. Besonders die Orangerie in Torri del Benaco, die kleineren und größeren Gemeinden an der Seestrasse bis Torbole und Riva waren ein Erlebnis für sich. Den Abschluss der Tagesfahrt bildete ein Stop in Peschiera, bevor es über Lazise wieder zurück nach Bardolino ging. Der absolute Höhepunkt war die Fahrt zur Halbinsel Sirmione, die am letzten Tag der Reise stattfand. Man besichtiget die Stadtburg, eine von den Scaligern errichtete Festung, das Kurhotel mit den Schwefelbädern und die vielen kleinen Gassen. Das milde Klima hat schon in früheren Jahrhunderten Sirmione zu einem beliebten Kurort werden lassen. Das Wasser, das neben der Insel aus dem Meer steigt, enthält Schwefel, Jod und Brom und wird gegen rheumatische Leiden empfohlen. Zu guter Letzt besichtigte man die Ausgrabungen der größten römischen Villa, die „Grotte di Catulo“. Die in einem kleinen Museum am Eingang der Villa ausgestellten Funde deuten darauf hin, dass die Villa einmal mit großer Pracht ausgestattet gewesen sein musste. Aber jede, noch so schöne Reise geht einmal zu Ende. Es hieß Abschied nehmen. Wohlbehalten kam man spät abends wieder in der Heimat an. (Renate Wingenroth)